Autodiebe
Brot
„wie daheim“
Deutschsprachige
Bücher nach Frankreich
Einzugsermächtigung
auf ein deutsches Girokonto
Erbrecht in der Europäischen Union
Gemälde
Im Internet unterwegs
Krise
ist noch nicht vorbei
Notfall-Telefon
Pkw-Funkschlüssel
Restaurantbesuch
Telefonwerbung
«vol
à la portière»
Wertsachen-Gutachten
Wertzuwachs-Steuer
(Plus Value)
Willkommen
an der Côte d´Azur

|
Einzugsermächtigung
vom Ausland auf ein deutsches Girokonto
Mit der Einführung von SEPA (Single European Payments Area) ist
es möglich, fortlaufende Zahlungsverpflichtungen im Ausland von
einem deutschen Konto abzuwickeln.
Die SEPA-Basislastschrift schafft europaweit einheitliche
Standards. Voraussetzung für eine SEPA-Basislastschrift ist ein
SEPA-Lastschriftmandat, welches den Zahlungsempfänger ermächtigt,
Geld vom Konto des Zahlungspflichtigen einzuziehen.
Notwendig ist die IBAN (International Bank Account
Number) des Einzugsberechtigten zu kennen. So sind dauerhafte Zahlungsverpflichtungen
für Steuern, Elektrizität, Wasser, Telefon etc. bequem zu
regeln.
Sollte einmal per SEPA-Basislastschrift ein Betrag vom Konto zu Unrecht
abgebucht werden, kann innerhalb von acht Wochen bei der Bank widersprochen
werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
Erbrecht
in der Europäischen Union
Seit
2015 gelten neue Regeln.
Wer
im Ausland wohnt, hat eine Wahl, nach welchem Recht die Erbfolge geregelt
werden soll:
1. Nach dem Recht des letzten Wohnortes (z.B. Frankreich)
2. Nach dem Recht des Heimatlandes (z.B. Deutschland)
Die Auswahl sollte im Testament getroffen werden.
Achtung: Die neue Regelung macht keine Angaben zur Erbschaftssteuer
(Freibeträge, Höhe)!
|
|
|
|
|
|
|
|
Wertzuwachs-Steuer (Plus Value)
Noch die alte, aber auch die jetzige französische Regierung hat
einige Änderungen vorgenommen. Beim Publikum herrscht teilweise
Unklarheit drüber: Was bedeuten die Änderungen für mich?
Hier wird eine Zusammenfassung incl. Beispielrechnung angeboten. |
|
|
|
|
|
|
|
Wertsachen-Gutachten
Leider
werden immer wieder Menschen ungebeten besucht. Einbrüche und Diebstähle
sind an der Tagesordnung. Wenn diese nicht zu verhindern sind, sollte
man zumindest für die Schadensabwicklung vorbereitet sein. Bei
der Auseinandersetzung mit der Versicherung hilft ein prophylaktisch
erstelltes Wertgutachten, wenn den die Originalrechnungen nicht verfügbar
sind. |
|
|
|
|
|
|
|
Restaurantbesuch
Einen Grund für einen Restaurantbesuch lässt
sich immer finden (z.B. Namenstag der Urgroßmutter). Aber leider
sind die Preise eher am steigen. Gut dass es Möglichkeiten gibt,
die zur Reduktion führen:
Die erste Möglichkeit
Zwei Menüs für den Preis von einem (Sortez à 2 Payez
pour 1) durch den Erwerb eines Führers der die beteiligten Restaurants
aufführt.
Die zweite Möglichkeit
Hier
werden regelmäßig Sonderangebote gemacht. Die Reservierung
muss per Internet erfolgen.
|
|
|
|
|
|
|
Im
Internet unterwegs
Die Diskussion über die Aktivitäten der Geheimdienste,
welche alle möglichen Daten abgreifen, hat manchen Internet-Nutzer
nachdenklich gemacht. Auch Reaktionen werden erwogen.
Hier finden sich nützliche Informationen dazu.
|
|
|
|
|
|
|
|
Telefonwerbung
Wer hat sich nicht schon darüber geärgert:
Es rufen Leute am Telefon an, denen man nie die eigene Telefonnummer
gegeben hat; sie wollen etwas verkaufen, an dem man kein Interesse hat.
Dagegen kann man in Frankreich etwas tun: Man muss sich im Internet
in eine Liste eintragen und die Telefonnummer kommt auf eine Sperrliste.
|
|
|
|
|
|
|
|
Autodiebe
Hinweis von Jochen Sicars
Ich hatte auf dem Parkplatz von Auchan Gramont geparkt.
Als ich weg fuhr, bemerkte ich auf der Rückscheibe einen Zettel.
Als ich ihn (zu Hause angekommen) wegnahm, sah ich, dass es eine Tankquittung
war. Glücklicherweise hatte mich bereits ein Freund davor gewarnt
anzuhalten, da jemand hätte darauf warten können, dass ich
den Wagen verlasse.
Nach Straßburg verbreitet sich diese neue Technik nun in ganz
Frankreich. Achtung, wenn auf der Rückscheibe ein Zettel angebracht
ist: Eine neue Methode, Autos zu stehlen (kein Witz!):
- Sie
kommen auf den Parkplatz, öffnen den Wagen und steigen ein.
-
Sie starten den Motor und legen den Rückwärtsgang ein.
-
Sie wollen rückwärts fahren; im Rückspiegel sehen Sie
einen mitten auf der Rückscheibe klebenden Zettel.
-
Sie halten an und steigen aus, um den Zettel (oder anderes) zu entfernen,
da das Ihre Sicht behindert.
-
Wenn Sie an der Rückseite des Wagens angekommen sind, taucht
plötzlich der Autodieb von irgendwo her auf, steigt in den Wagen
und fährt weg. Er überfährt Sie praktisch bei seinem
schnellen Start.
-
Und bedenken Sie: Ihr Portemonnaie oder Ihre Tasche liegen noch im
Wagen!
Also hat der Autodieb nun auch noch Ihre Adresse, Ihr Geld, Ihre Schlüssel;
Ihr Haus und Ihre Identität sind also in Gefahr!
-
Die Leute sind sehr gut organisiert, zahlreiche Autofahrer sind auf
diese Weise betrogen worden.
-
Wenn Sie also einen Zettel auf der Rückscheibe entdecken, versperren
Sie die Wagentür, fahren weg und entfernen den Zettel später.
Informieren Sie bitte Ihre Familie und Ihre Freunde,
indem sie diese Information weiter verbreiten.

Uta Sancho Forstmair hat zum Thema Autodiebe weitere Warnungen:
- Die
Diebe werfen auch Eier auf die Windschutzscheibe. In diesem Fall NICHT
die Scheibenwischer einstellen, sonst werden die Eier über die
ganze Scheibe gewischt, trocknen an und man sieht gar nichts mehr.
Somit muss man dann aussteigen. Besser weiterfahren mit den Eiern.
- Auch
stellen Diebe seit neuestem einen Kinderwagen (evtl. mit Puppe drin)
an den Straßenrand. NICHT ANHALTEN!
Mir ist
meine Handtasche auf dem Parkplatz von Carrefour Antibes gestohlen worden.
Es war nicht spät, ca. 18.30 Uhr, aber da im Winter, war es schon
dunkel, außerdem regnete es, und so waren nicht mehr viele Leute
da. Der Dieb wartete im Dunkeln, und hatte es auf „alleinstehende“
Frauen abgesehen. Habe erfahren, dass das zwei Tag vor dem schon mal
geschehen ist.
Also für Frauen: Wenn alleine, VOR Dunkelheit wieder ans Auto gehen.
Tipp der Polizei (bei der ich die Anzeige erstattet habe): Am besten
Geld und Papiere direkt am Körper tragen, Hosentasche oder so (leicht
gesagt im Sommer) und eine Tasche mit irgendetwas Wertlosem drin, die
man „sorglos“ abgeben kann, wenn man angegriffen wird. Leider. |
|
|
|
|
|
|
|
Lieferung deutschsprachiger Bücher nach Frankreich
Eine Buchhandlung in Kehl liefert Bücher
nach Frankreich:
|
|
|
|
|
|
|
|
Brot
„wie daheim“
Zugegeben:
hin und wieder muss es nicht Baguette sein. Dabei stimmt es längst,
dass man auch im Süden dunkleres Brot kaufen kann. Auch die Supermärkte
(z.B. Leclerc, Casino) haben inzwischen schmackhafte Angebote. Aber
noch besser backt eine Bäckerei aus Gonfaron/Var: Sie hat ein umfangreiches
Sortiment in vielen Verkaufsstellen (u.a. in Bioläden).

|
|
|
|
|
|
|
|
In
Case of Emergency
/ Im Notfall
ICE ist die Abkürzung
für In Case of Emergency (engl. für Im Notfall), eine Initiative,
die Mobiltelefon-Nutzern empfiehlt, unter dem Adressbucheintrag "ICE"
die Nummer von Angehörigen abzuspeichern, die man in einer persönlichen
Notfallsituation (Unfall, Krankheit etc.) informiert wissen möchte.
Einsatzkräfte oder das Krankenhaus können dieses private Mobiltelefon
dann zu diesem Zweck nutzen.
Beispiel:
Name: ICE
Nummer: 0033 494 831111
Die Idee basiert auf der Erfahrung von Rettungskräften,
dass Unfall- oder Krankheitsopfer oft ein betriebsbereites Mobiltelefon
bei sich tragen, dass aber hierauf die Rufnummern von Angehörigen
oder dem Opfer nahestehenden Personen nicht ermittelt werden können.
|
|
|
|
|
|
|
|
Bild
von Picasso "Unikate
Kunstdrucke und Gemälde ... mit hervorragenden Farben und überlegener
Qualität, perfekte Leinwanddrucke, sensationell handkopierte Ölgemälde
und edle Bilderrahmen"
|
|
|
|
|
|
|
|
Pkw mit Auto-Funkschlüssel verschließen
Es gibt
Kriminelle, die die Unachtsamkeit der Menschen ausnützen, wenn
diese ihr Auto mit dem Autofunkschlüssel verschließen und
nicht kontrollieren, ob das Fahrzeug tatsächlich verschlossen ist.
Mit Hilfe z.B. eines Handfunkgerätes kann der Schließvorgang
verhindert werden: Der Wagen bleibt dann unverschlossen und die Kriminellen
können ihn - vornehmlich auf großen und belebten Parkplätzen
- bequem ausräumen, etwa während der Besitzer im Supermarkt
einkaufen geht.
Also immer beim Abschließen via Funk kontrollieren, ob die Blinker
tatsächlich aufleuchten!
|
|
|
|
|
|
|
|
«vol à la portière»
Zur
Begrüßung gibt’s für Touristen in Nizza eine Warnung:
Angestellte der Mietwagenfirmen fordern Kunden eindringlich auf, die
Türen zu verriegeln, wenn sie im Auto sitzen. Denn der «vol
à la portière» ist eine lokale Spezialität,
die fast so gängig ist wie Salade niçoise in den Restaurants
der Stadt. Dabei steigt der Täter vom Sozius eines Motorrollers
und reißt die hintere Türe eines Wagens auf, der vor einer
Ampel oder im Stau wartet, um Handtasche und Reisegepäck vom Rücksitz
zu stehlen.
Die Beifahrertür des an der roten Ampel warteten PKW wurde aufgerissen,
die Handtasche mit Gewalt aus den Händen gezerrt und flugs ging’s
damit zu dem wartenden Motorrad. Eine Aktion von Sekunden!
Der Schock sitzt tief. Die Polizei muss verständigt werden, tut
wenig, stellt aber das Papier aus, das zur Meldung bei Versicherungen
und Behörden notwendig ist (quasi die Quittung für den Überfall).
Natürlich werden sofort alle Kreditkarten gesperrt! (Die dazu notwendigen
Telefonnummern sollten bereit liegen.) Es ist unwahrscheinlich von dem
Gestohlenen irgendetwas zurück zu erhalten.
Das Wenige, welches man dagegen tun kann:
-
Wenn möglich, das Auto mit dem französischen Kennzeichen
benutzen.
-
Die Autotüren immer von innen verriegeln.
-
Nur das Nötigste an Zahlungsmitteln (Geld, Kreditkarten) mitführen.
-
Nur die notwendigen Papiere mitführen
(Ausweis, Kfz-Papier, Führerschein - Fotokopien liegen zu Hause).
-
Nichts im Wagen liegen lassen (allenfalls im verschlossenen Kofferraum).
-
Bei einem Überfall den Wagen nicht verlassen; Aufmerksamkeit
erregen durch hupen und blinken.
Ob Gegenwehr angesagt ist, bleibt umstritten, denn die Angreifer sind
Profis und machen das nicht zum ersten Mal. Wer mag kann Pfefferspray
im Wagen mitführen und einsetzen (kauft man in Deutschland im Waffengeschäft). |
|
|
|
|
|
|
|
Die Krise ist noch nicht vorbei
 
Alles zu seiner Zeit – steht im Alten Testament.
Das kann auch für individuelle Erkenntnisse gelten. Aktuell ist
die Erkenntnis: Die Krise ist noch nicht vorbei – sie steht erst
noch bevor.
Dies ist die Erkenntnis des Lesens schlauer Bücher, wie auch die
Kombination von Fakten. Nur zwei davon:
-
Die weltweiten Kreditschulden übersteigen mehrfach die weltweite
Wirtschaftsleistung eines Jahres.
-
Die Schulden vieler Staaten (nicht nur Griechenlands) sind wegen ihrer
Höhe nicht mehr rückzahlbar.
Wenn die
große Krise also unausweichlich ist, sollte man sich darauf vorbereiten,
so gut man eben kann. Es wird nicht das erste Mal sein, dass Ersparnisse
kleiner oder wertlos werden, nicht das erste Mal, dass Leistungen des
Staates, wie z.B. Renten, gekürzt oder ausgesetzt werden.
Was ist zu tun? Nun, der Berater am Bankschalter wird die entscheidenden
Tipps nicht geben. Es hilft nur, sich selber mit der Problematik zu
beschäftigen und im Austausch mit Andern Klarheit zu gewinnen.
Daraus werden sich Handlungsmöglichkeiten ergeben, die Vorsorge
und Geldanlagen betreffen.
Soll ich Aktien und Anleihen kaufen? Welche? Wie sieht es mit Immobilien
aus? Soll ich mir einen Goldvorrat zulegen? Wie liquide soll ich meine
Werte halten?
In einer Präsentationen sind einige Fakten zusammengetragen, die
Ausgangspunkt für einen Diskurs sein können. Ergänzungs-
und Verbesserungsvorschläge sind wie immer willkommen. |
|
|
|
|
|
|
|
Herzlich
willkommen an der Côte d´Azur!
Hinweise für Besucher
Wenn man
Verwandte, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen etc. hat, die ein Haus
an der Côte d´ Azur besitzen, ist manchmal unklar, wie man
sich zu dieser Tatsache verhalten soll. Um dem abzuhelfen, werden hier
einige Hinweise gegeben, die sich an der Realität orientieren,
also auf Erfahrungen beruhen.
Wer sich
hier ein Haus leistet, ist so vermögend, dass man auf Kosten, die
man ihm verursacht, keine Rücksicht nehmen muss. Generell sollte
man davon ausgehen können, dass er für alles aufkommt (Einkäufe,
Veranstaltungen, Fahrten etc.), wenn man ihn besucht.
- Wenn
du die Gastgeber, als sie noch in Deutschland wohnten, nie/selten
besucht hast, so freuen sie sich umso mehr, wenn du dies jetzt ausgiebig
(oft/lange) nachholst.
- Sollten
dir die Reisekosten zu hoch erscheinen, so lass den Gastgeber den
Flug im Internet buchen; die Kosten trägt er gerne.
- Gastgeschenke
mitzubringen ist überholt. Bedenke: Deine Gastgeber haben schon
alles; Geschenke würden nur unnötigerweise Platz beanspruchen
oder gar zu kostenpflichtigem Übergepäck im Flieger führen.
- Damit
sich die Anreise lohnt, bleibe mindestens zwei Wochen, oder besser
so lange, bis der nächste Besuch in der Nacht anreist. So haben
deine Gastgeber weniger Zeit, über den Besucherwechsel nachzudenken.
Sie können ja das notwendige Organisationsgeschick durch Erfahrung
erwerben. Je mehr, desto besser.
- Falls
du mit dem Flugzeug anreist, ist es selbstverständlich, dass
du in der Ankunftshalle des Flughafens erwartet wirst. Öffentliche
Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn zu benutzen ist viel zu umständlich,
um nicht zu sagen unzumutbar.
- Du
kannst erwarten, dass dir ein großzügiges, komfortables
Zimmer mit Bad zur Verfügung gestellt wird, welches zumindest
guten Hotelkomfort aufweist. Die Handtücher werden täglich
gewechselt; das Zimmer wird sauber gehalten; der Müll wird entsorgt
usf..
- Nach
der Prämisse: sein Haus ist mein Haus, kannst du alles in Anspruch
nehmen, was verfügbar ist. Vorräte sind dazu da, aufgebraucht
zu werden.
Für die Zeit deines Aufenthaltes können deine Gastgeber
sich zurückhalten bzw. etwas einschränken. Deren Privatsphäre
ist nicht so wichtig. Dass sie Wochen lang nicht mehr alleine in ihrem
Haus wohnen kann vernachlässigt werden.
- Breite
du dich aus. Lasse deine Sachen wo auch immer herumliegen. Handtücher
z.B. trocknet man am besten auf den Wohnzimmersesseln. Falls wirklich
einmal unumgänglich aufgeräumt werden muss, überlasse
dies den Gastgebern.
- Bringe
unbedingt deine Kinder mit. Die Gastgeber begeistern sich für
Kinder, die sich alles herausnehmen; wildes Gekreische zu jeder Tages-
und Nachtzeit, klingt wie Musik in ihren Ohren. Und: Du wirst während
deines Aufenthaltes perfekte Babysitter haben. Deine Gastgeber werden
sich um alles sorgen (z.B. Babygeschirr, Pampers, Schwimmwindeln).
Besonders beim Strandbesuch musst nicht du dich um die Beaufsichtigung
kümmern.
- An
Wäsche steht dir alles in der Menge zur Verfügung, die du
brauchst, um dich optimal wohl zu fühlen, nicht nur Handtücher
und Bettwäsche in beliebiger Menge. Solltest du etwa zu wenige
T-Shirts dabei haben: Dein Gastgeber wird dir mit Freude seine eigenen
zur Verfügung stellen.
Selbstverständlich wird dir deine Wäsche gewaschen und gebügelt.
- Sollte
einmal etwas zur Bruch gehen, etwa ein Glas aus der ererbten Gläsersammlung
deiner Gastgeber, mach dir keine Gedanken darüber, sowas kommt
halt vor. Daher erübrigt es sich auch, überhaupt darüber
zu reden oder gar eine Ersatzbeschaffung zu erwägen.
- Falls
du einen Laptop benutzen möchtest, lasse deinen eigenen zu Hause.
Die Gastgeber stellen dir ihr Equipment uneingeschränkt zur Verfügung.
So kannst du stets kostenfrei surfen und auch mal Dinge ausprobieren,
welche am eigenen PC problematisch sein könnten.
- Das
Telefon steht dir jederzeit zur Verfügung. Rufe alle deine Freunde
in der ganzen Welt für dich kostenlos an. Das ist die Gelegenheit:
So günstig telefonierst du nie wieder.
- Für
deine Urlaubsfotos sorgen die Gastgeber. Damit du dich zu Hause gerne
an diesen Aufenthalt erinnerst, werden sie bei allen Gelegenheiten
genügend Fotos schießen. Selbstverständlich wird dir
einen Foto-CD gebrannt.
- Die
Versorgung mit gutem Essen und Trinken übernehmen deine Gastgeber
gerne. Die Verfügbarkeit eines ansehnlichen Getränke- und
Speisenangebotes ist selbstverständlich.
Wein, Bier, Spirituosen, Säfte, Wasser usw. in verschiedenen
Varianten können erwartet werden. Für seinen Champagner
ist Frankreich bekannt.
Essen wie Gott in Frankreich, ist ein feststehender Begriff und du
kannst einiges erwarten. Versäume nicht spezielle Wünsche
zu äußern: Ich mag/Ich mag nicht, ist ein gutes Orientierungsmerkmal:
Fisch esse ich nur im Form von Fischstäbchen; Salat mit Zwiebel
zubereitet ist ungenießbar; Tee kann ich nur trinken, wenn die
Blätter vom ersten Flush sind. Es ist die pure Selbstverständlichkeit,
für verschiedene Personen verschiedene Speisen anzubieten.
- Solltest
du Getränke (z.B. Wein, Bier) in der Kühlbox mitbringen,
schließe die Box sofort an die Stromversorgung an. Falls bei
der Abreise noch Restbestände vorhanden sind, nimmst du diese
selbstverständlich wieder mit zurück. Die Gastgeber sollten
ihre eigenen Getränke konsumieren.
- Beteilige
dich nicht am Kochen, Tisch decken, Spülen oder ähnlichen
Tätigkeiten: Du hast Urlaub und dein Wohlbefinden könnte
beeinträchtigt werden. Selbstverständlich übernehmen
deine Gastgeber diese Aufgaben gerne, denn sie freuen sich, wenn du
ausspannst.
- Die
Gastgeber in ein Restaurant einzuladen ist verpönt. Woher solltest
du wissen, welches Restaurant preisgünstig ist oder gar eine
gute Küche führt und wo dann das Menü auch noch zwei
Euro teurer ist.
Falls du dennoch deine Gastgeber einlädst und es dann ans Bezahlen
geht, weise einfach darauf hin, dass du weder Bargeld noch Kreditkarte
bei dir hast und deine Gastgeber werden die Rechnung mit Freude übernehmen.
- Du
willst viel erleben! Deine Gastgeber fühlen sich geehrt, mit
dir nach Saint Tropez, Cannes, Nizza, Monaco usf. zu fahren. Sie können
dir viel zeigen, denn sie sind alle 2/3/4-Wochen in diesen Orten,
weil die Gäste vor und auch nach dir ebenfalls diese Ziele haben.
Und: Die Gastgeber haben ja nichts Besseres zu tun! Besonders freut
sie, wenn sie regelmäßig stundenlang im Stau stehen dürfen.
- Falls
deine Gastgeber ausnahmsweise einmal nicht als Gästeführer/Chauffeur
fungieren können, stellen sie gerne ihren voll betankten Pkw
zur Verfügung.
- Weise
andere auf das gastliche Haus hin. Deine Nachbarn, zwei Häuser
weiter in der Straße, sollten wissen, an wenn sie sich wenden
können/sollen, falls sie einmal an die Côte d´ Azur
reisen; sie sollten wissen, wer ihnen z.B. beim Suchen einer Ferienwohnung
helfen kann oder bei wem sie vor Ort unerwartet zum Abendessen erscheinen
können.
|
|
|
|
|
|
|
©
WAB 2008 |
|
 |
|
|
|
|
 |
|